"Handbuch Vegetarisch"Zutaten, Küchenpraxis, RezepteVegetarische Küche liegt im Trend, nicht nur aus Gründen der Gesundheit und des Klimaschutzes, sondern weil Gemüse ganz einfach gut schmeckt. Das Teubner "Handbuch vegetarisch" dürfte alle noch vorhandenen Vorurteile von "Müslifutter" oder "Körnerfraß" über den Haufen werfen. Vielfalt der ProdukteWie vielfältig die vegetarische Küche sein kann, wird allein schon beim Blättern durch das Kapitel "Zutaten" klar. Von A bis Z sind hier Gemüse, Kräuter, Gewürze, Salate, Hülsenfrüchte, Nudeln und Getreidesorten kurz und übersichtlich beschrieben, inklusive ihrer Herkunft, Inhaltsstoffe und Verwendung in der Küche, ergänzt durch umfangreichere Themen-Kapitel z.B. über Eier, Gewürze, Reis und Öle. Deutsch und internationalDie Vielfalt der Rezepte ist für vegetarische Anfänger verblüffend. Sie sind sortiert nach Vorspeisen, Salaten, Suppen, Eintöpfen, Pasteten, außerdem nach Hauptgerichten mit Teigwaren, Reis, Getreide, Gemüse und Kartoffeln. Da finden sich Klassiker der deutschen Gemüseküche ebenso wie vegetarische Gerichte aus aller Welt - von der Pizza bis zur Moussaka, von der spanischen Mandelsuppe bis zum provencalischen Gemüsegratin, von der Tomatenpastete bis zu Sauerkraut-Blinis. Blick in fremde KüchenBei der Zubereitung von Amarant-Möhren-Bratlingen lernt man nicht nur Mohrrüben in neuer Form kennen, sondern auch das hirseähnliches Produkt Amarant, das zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit gehört und schon von Mayas und Azteken geschätzt wurde. Das Algen-Gemüse-Pilaw macht mit den sogenannten Meeresspaghetti bekannt und ein Papaya-Curry führt in die asiatische Küche. Kasnocken kennt man aus Österreich, Buchweizenknödel aus Südtirol und Risotto aus Italien. Verlag Teubner 2010, 416 Seiten, 25 Euro
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