Quendel
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Wild wachsendes Würzkraut, das mit dem Thymian verwandt ist und ähnlich schmeckt. Wird auch als Feldkümmel oder thymianblättriges Sandkraut bezeichnet und dient zur Aromatisierung von Kräuterlikören.
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Quinoa
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Gänsefußgewächs, kein Getreide. Von den Inkas aber Muttergetreide genannt, deshalb auch Inkareis oder Inkagetreide. Verwendet werden die körnigen Samen, wegen ihres Eiweißreichtums für die Vollwertküche wieder entdeckt.
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Quitte
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Kennt man vor allem als Quittengelee, denn sie ist aus der Mode gekommen. Es gibt härtere Apfel- und weichere Birnenquitten, im Süden Deutschlands bemüht man sich um ihre Rekultivierung. Passt gut in Schmorgerichte.
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Radicchio
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Stammt aus der Familie der Zichorien, fest und rund mit weissen Blattrippen und roten Blättern. Wie Chicoree bitter im Geschmack. Als Treviso sind die Blätter länglich und lockerer. Schmeckt im Salat oder kurz angebraten.
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Radieschen
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Senföl ist seine scharfe Wunderwaffe. Radieschen sind in der Regel rot und innen weiß, außen machmal auch rot-weiß, violett oder sogar gelb und in der Regel rund. Roh auf's Butterbrot mit Schnittlauch und Salz - lecker.
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Rauke/ital. Rucola
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Scharf schmeckende Salatpflanze, die eher als würzendes Kraut verwendet wird und seit einigen Jahren modischer Zusatz gemischter Salate geworden ist. Sie ist reich an Senfölen und schmeckt deshalb auch ähnlich wie Kresse.
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Rettich
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Die scharfe Rübe (Senföl!) ist als bayerischer "Radi" auf dem Oktoberfest sprichwörtlich geworden. Allerdings wird Rettich deutlich mehr in Asien gegessen als hierzulande. Schmeckt roh und gesalzen oder kurz gegart.
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Rhabarber
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Stielgemüse (April-Juni), hoher Gehalt an Oxalsäure, die den Mund zusammen zieht. Aus den geschälten Stielen wird vor allem Kompott gekocht. Sud der (ungenießbaren) Blätter dient zur Schädlings-Bekämpfung.
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Rohkost
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In der Regel pflanzliche Lebensmittel, die im rohen Zustand, d.h. nicht erhitzt oder gekocht verzehrt werden. Anhänger dieser Ernährung meinen, dass nur auf diese Weise alle Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben.
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Rosmarin
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Immergrüner Strauch, dessen Blätter (Nadeln) ein unverwechselbares, eher harziges Aroma in die Speisen bringen. Wer auf die Nadeln nicht beissen mag, hackt sie sehr klein und streut sie z.B. über im Ofen gebackene Kartoffeln.
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Rote Bete
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Ein altes Gemüse, das Ende des 19. Jahrhunderts deutlich beliebter war. Die dunkelroten (auch gelben und weissen) Knollen riechen und schmecken leicht nach frischer Erde, der Geruchsstoff heißt Geosmin.
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Safran
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Die Stempelfäden des Safrankrokus liefern das teuerste Gewürz der Welt. Safran ist leicht bitter und färbt Speisen intensiv goldgelb. Gehört in Paella und Bouillabaisse. Ringelblumen liefern falsche Safran, der täuschend echt aussieht.
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Sanddorn
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Die Beeren des Sanddornstrauches sind ungewöhnlich reich an Vitamin C, gehören zur Familie der Ölweiden, und werden kurioserweise auch "Zitronen des Nordens" genannt. Verwendet wird Sanddorn als eingedickter Fruchtsaft.
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Sauerkraut
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Weiss- oder Spitzkohl, mit Salz eingelegt, fermentiert und mit Milchsäure konserviert. Enthält viel Vitamin C und gilt als typisch deutsches Gericht. Wird gekocht, aber gern auch roh verzehrt.
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Schalotte
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Edelzwiebel mit feinerem Geschmack als ihre alltägliche Schwester. Hell-violettes Fleisch, braune Schale, längliche Form und haltbarer als die Haushaltszwiebel. Passt gut zu Fisch und gehört in die (Butter)Sauce Béarnaise.
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