Ilija Trojanow
"Eistau"
"Eistau" ist wörtlich zu nehmen – das Eis taut, auf Gletschern und in polaren Zonen. Aber auch das Eis des geliebten Alpengletschers, Forschungsobjekt des fiktiven Gletscherforschers Zeno, der ihn ein Leben lang beobachtet hat, geht zur Neige.
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"Wurst und Wahn – ein Geständnis" Jakob Hein
Die Zeiten ändern sich, und lieb gewonnene Gewohnheiten gehören plötzlich der Vergangenheit an. Zum Beispiel der Gänsebraten, den Jakob Heins Ich-Erzähler angesichts vegetarischer Empörung der Kollegen bei der Weihnachtsfeier im Restaurant nur noch mühsam herunter würgt. Sein Versprechen: "Im neuen Jahr esse ich auch kein Fleisch mehr, aber ich dachte, heute könnte ich noch einmal sündigen."
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Ian McEwan
"Solar"
In "Solar" unternimmt Ian McEwan mit der Demontage seines Möchtegernhelden Micheal Beard einen hoch komischen Ausflug in die Satire, wo er Männer, Frauen und Sex durch die Mangel dreht. Mit beißendem Sarkasmus führt er vor, wie sich Wissenschaftler, das Schreckgespenst des Klimawandels im Rücken, gegenseitig mit unlauteren Mitteln Forschungsergebnisse und Meriten abjagen und die Pfründe abzusichern versuchen, die – in Gestalt erneuerbarer Energien – viel, viel Geld versprechen.
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